Britischer Roadster für Sammler und Fahrer

Der Jaguar XK 140 war ein zweisitziger Sportwagen, den Jaguar 1954 als Nachfolger des Jaguar XK 120 auf den Markt brachte. Der schnelle, elegante Roadster Jaguar XK zählt zur etablierten Klassiker-Elite und macht in der Regel wenig Probleme. Zwischen dem XK 120 mit einigen Vorkriegs-Eigenheiten und dem optisch geglätteten XK 150 bietet der XK 140 den besten Kompromiss.
 

Britischer Roadster für Sammler und Fahrer

Der Jaguar XK 140 war ein zweisitziger Sportwagen, den Jaguar 1954 als Nachfolger des Jaguar XK 120 auf den Markt brachte. Der schnelle, elegante Roadster Jaguar XK zählt zur etablierten Klassiker-Elite und macht in der Regel wenig Probleme. Zwischen dem XK 120 mit einigen Vorkriegs-Eigenheiten und dem optisch geglätteten XK 150 bietet der XK 140 den besten Kompromiss.
In technischer Hinsicht basierte der XK 140 auf seinem Vorgänger. Dessen Chassis und Fahrwerk wurden weitgehend unverändert übernommen. Die wesentlichen Modifikationen betrafen den Motor. Jaguar bot nun eine Sportausführung, die sog. S-Version an, dessen Motor den Zylinderkopf des Jaguar C-Type übernahm. Die Basisausführung des 3442 cm³ großen Sechszylinder-Reihenmotors leistete 190 bhp, die S-Version dagegen 210 bhp. Die leistungsstärkere Ausführung war nur in Verbindung mit der Zusatzausstattung „Special Equipment“ erhältlich, die man jedoch auch mit dem einfacheren Motor bestellen konnte. Über ein Viergang-Getriebe (auf Wunsch mit Overdrive) mit Mittelschaltung trieb dieser die Hinterräder an. Die Höchstgeschwindigkeit lag bei gut 200 km/h. Für amerikanische Kunden gab es im Fixed Head Coupé und im Drophead Coupé auch ein Dreigang-Automatikgetriebe von Borg-Warner. Die Karosserien wurden mit nur wenigen Änderungen vom Vorgänger übernommen.
Äußerlich wurde das Design des XK 120 mit Hüftschwung und zweiteiliger Windschutzscheibe weitgehend übernommen. Der XK 140 erhielt eine durchgehende Stoßstange mit Hörnern vorne, Stoßfänger mit Stoßhörnern hinten und Blinkleuchten oberhalb der vorderen Stoßstange. Das Jaguar-Emblem wanderte von der Motorhaube auf den überarbeiteten Kühlergrill, der – statt wie bisher 13 – nur noch sieben Streben aufwies und nunmehr im Gussverfahren entstand. Dadurch, dass der Motor um 7,5 cm weiter vorne saß und die Batterien nicht mehr hinter den Sitzen positioniert waren, wurde der Innenraum vergrößert, so dass das Coupé und Cabriolet nun über zwei Notsitze und der Roadster über mehr Stauraum verfügte.