Die Roadster-Revolution

Der NSU Wankel-Spider wurden in den Jahren zwischen 1964 und 1967 von NSU produziert und gilt als Vorreiter für das NSU Ro 80er Modell. Seinen Namen erhielt er durch den eingebauten Einscheiben-Wankelmotor.

Die Roadster-Revolution

Der NSU Wankel-Spider wurden in den Jahren zwischen 1964 und 1967 von NSU produziert und gilt als Vorreiter für das NSU Ro 80er Modell. Seinen Namen erhielt er durch den eingebauten Einscheiben-Wankelmotor.
Die Karosserie des Spiders basiert nur in den Grundzügen auf der des NSU Sport-Prinz. Trotz der äußerlichen Ähnlichkeit sind die Unterschiede gravierend. Kaum ein Karosserieteil ist bei Spider und Sport-Prinz identisch. Der Wagen besitzt einen Heckmotor und der Wasserkühler befindet sich an der Front des Wagens um eine möglichst gleichmäßige Gewichtsverteilung zu erzielen; auch der Tank (35 Liter) ist vorn platziert. Da der Wankelmotor niedriger baut als ein konventioneller Reihenmotor, ist im Heck bzw. über dem Antriebsaggregat Platz für einen flachen Stauraum, zusätzlich zu dem Kofferraum im Bug. Der Wankelmotor bietet zudem den Vorteil einer vergleichsweise geringen Masse, das Triebwerk wiegt mit allen Zusatzaggregaten lediglich 125 kg.
Dieser erreichte bei 37 kW (50 PS) eine Höchstgeschwindigkeit von rund 155 km/h, wobei diese Angabe von den Werken vertreten wird. Beim Beschleunigen beschleunigt der Wankelmotor den kleinen Sportwagen von 0 auf 100 km/h in 14,5 Sekunden.
Ein Spider Modell kostete damals ca. 8.500 Mark. Ab 1966 wurde der Preis gesenkt und das Fahrzeug war schon für 7.000 Mark zu haben. Bis einschließlich 1967 wurden rund 2.400 Exemplare des Wankel-Spider Typs produziert. Ab 1967 wurde die Produktion der Spider-Modelle ohne Nachfolgemodell eingestellt.