Meister des Barock

Der als Barockengel bekannte BMW 501 und 502 wurde zwischen 1952 und 1964 produziert. Allerdings dauerte es ein paar Jahre bevor es der Barockengel zu hohem Ansehen brachte. War der 501 Anfangs noch stark untermotorisiert – Die 65 PS des Reihensechzylinders waren eindeutig zu wenig für den schweren Sechsitzer – bekam er 1954 einen neu entwickelten V8 Motor, welcher zuerst 95 PS leistete, ab 1955 gar 120 PS, was sich in späteren Jahren sogar noch auf 160 PS steigern ließ. Mit diesem Motor war war das Spitzenmodell der 501/502 Reihe, der 3200 S, die schnellste deutsche Serien-Limousine seiner Zeit.

Meister des Barock

Der als Barockengel bekannte BMW 501 und 502 wurde zwischen 1952 und 1964 produziert. Allerdings dauerte es ein paar Jahre bevor es der Barockengel zu hohem Ansehen brachte. War der 501 Anfangs noch stark untermotorisiert – Die 65 PS des Reihensechzylinders waren eindeutig zu wenig für den schweren Sechsitzer – bekam er 1954 einen neu entwickelten V8 Motor, welcher zuerst 95 PS leistete, ab 1955 gar 120 PS, was sich in späteren Jahren sogar noch auf 160 PS steigern ließ. Mit diesem Motor war war das Spitzenmodell der 501/502 Reihe, der 3200 S, die schnellste deutsche Serien-Limousine seiner Zeit.
Das elegante Interieur der Oberklasse-Limousine präsentierte sich entsprechend luxuriös und komfortabel. Auch hier konnte BMW mit technischen Annehmlichkeiten auf sich aufmerksam machen. Wahlweise Lenkrad- oder Mittelschaltung, eine hydraulische Kupplungshilfe und der Hydrovac-Bremskraftverstärker waren in den 50er-Jahren innovativ. Der BMW 502 war es auch und wurde etwa ab Herbst 1959 als erstes deutsches Serienauto mit vorderen Scheibenbremsen ausgeliefert. Der komfortable Fünfsitzer ließ sich dank aufwändiger Doppel-Querlenker-Radaufhängung vorne und Dreieck-Schublenkern hinten sportlich übersteuernd bewegen. Dank längsliegender Torsionsstäbe avancierte der BMW 502 obendrein zur komfortabel-elitären Reiselimousine der 50er-Jahre.